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6. März 2023

Waschmaschine & Co – worauf beim Kauf achten?

Kühlschrank gefüllt mit Lebensmitteln

Jeder braucht sie, jeder hat sie – 96,2 Prozent der deutschen Haushalte besitzen eine Waschmaschine. Doch das ist noch nicht alles: 2021 wurden 2,65 Millionen Elektroherde verkauft, 3,85 Millionen Kühlschränke und nicht zu vergessen besaßen 2021 circa 42,7 Prozent der Deutschen einen Wäschetrockner.1 Grund genug um sich zu fragen: was solltest du beim Kauf von Waschmaschine & Co achten? Wie kannst du Energie sparen und welche Geräte machen überhaupt Sinn?

Dein Elektrogerät ist kaputt? Was nun?

Du ziehst um und benötigst einen neuen Herd? Oder ist gestern deine Waschmaschine kaputt gegangen und du fragst dich: worauf muss ich beim Kauf einer neuen Maschine achten?

Wie bei allen Gebrauchsgegenständen unterliegen auch Elektrogeräte dem Verschleiß. Seien es die Dichtungen, die porös werden oder elektrische Bauteile, die kaputt gehen. Kleinigkeiten lassen sich kostengünstig reparieren, doch ist zum Beispiel der Kompressor deines Kühlschranks kaputt stellt sich die Frage: Reparieren oder einen neuen kaufen?Je nach Alter des Geräts macht ein Neukauf schon allein aus ökonomischen Gründen Sinn, da der technische Fortschritt eine bessere Energieeffizienz ermöglicht und das Gerät so deutlich weniger Strom verbraucht. Funktionieren deine alten Geräte noch, du möchtest dir aber ein neueres Modell zulegen, musst du sie nicht sofort entsorgen: vielleicht braucht jemand in deinem Umfeld gerade eine neue Waschmaschine? Oder du fragst bei einer Hilfsorganisation an – es gibt viele Menschen, die sich eine neue Spülmaschine oder Elektroherd nicht leisten können.

Wie lange halten Haushaltsgeräte?

Tabelle mit Haushaltsgeräten und deren durchschnittlicher Lebensdauer
Durchschnittliche Lebensdauer von Haushaltsgeräten

Dein Gerät ist kaputt? Bevor du also nach einem neuen Gerät Ausschau hältst ist ja erst einmal zu klären: wohin mit dem alten? Schließlich stecken in einem Altgerät noch viele wertvolle Rohstoffe, die sich wiederverwerten lassen. In diesem Falle sind das etwa Metalle wie Gold, Kupfer und Aluminium. Aber auch seltene Erden können zu finden sein. All das lässt sich gut wiederverwerten. Ebenfalls nicht zu unterschätzen sind mögliche Gefahren, wenn keine fachgerechte Entsorgung erfolgt. Stoffe wie Schwermetalle und FCKW (Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoffe) können Schäden an Mensch und Umwelt anrichten. Stelle deshalb sicher, dass du deine Elektrogeräte auch richtig entsorgst.

Alt gegen neu

Möchtest du ein neues Elektrogerät bei einem Händler kaufen ist dieser verpflichtet, dein altes Gerät mitzunehmen und fachgerecht zu entsorgen.

Recycling- oder Wertstoffhof

Du bringst dein Altgerät eigenständig zu einem lokalen Recycling- oder Wertstoffhof. Das ist in der Regel kostenlos.

Sperrmüll

In manchen Kommunen gibt es festgelegte Tage, an denen der Sperrmüll abgeholt wird. In anderen musst du selber einen Termin für die Abholung vereinbaren. Beachte: du musst anmelden, was abgeholt werden soll.

Egal welche der drei Möglichkeiten du auswählst, eins ist klar: Kühlschrank, Waschmaschine & Co gehören auf keinen Fall illegal entsorgt an Straßen oder in der Natur!

Waschen, backen, trocknen – was darf’s denn sein?

Du hast dich entschieden: ein neues Elektrogerät muss her. Widmen wir uns nun also den besten Tipps und Tricks, um sich in dem Dschungel von Waschmaschine und Co zurecht zu finden. Legen wir los.

Um Energie zu sparen ist es sinnvoll, sich vor dem Kauf eines Elektrogeräts zunächst mit dem Energielabel zu beschäftigen. Diese Label sollen dir bei der Entscheidung helfen, so dass du dich für ein möglichst effizientes Haushaltsgerät entscheiden kannst.

Waschmaschine

Die aktuellen Effiziensklassen bei einer Waschmaschine sind A (sehr gut) bis F (sehr schlecht). Je weiter vorne im Alphabet, desto sparsamer das Gerät. Diese Informationen sind wichtig, damit du einschätzen kannst, wie hoch dein Stromverbrauch werden kann. So liegt der Verbrauch von stromsparenden Waschmaschinen für 100 Waschladungen unter 50 kwh.2

Quelle: https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/energie/strom-sparen/beim-kauf-einer-waschmaschine-an-den-stromverbrauch-denken-5891

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Wahl der richtigen Waschmaschinengröße. Beachte: nur wenn die Maschine voll beladen ist, ist sie auch sparsam. Je größer die Trommel, desto höher die Wasser- und Stromkosten. Bist du alleine im Haushalt oder seid ihr eine fünfköpfige Familie? Hast du vier Hunde, oder nur einen Wellensittich? Überlege dir vor dem Kauf, was sinnvoll für dich ist und wie wahrscheinlich die volle Auslastung deiner neuen Waschmaschine sein wird.

Neben individuellen Wünschen wie die maximale Lautstärke oder die Bedienungsfreundlichkeit achte darauf, dass das Aufheizen des Wassers die meiste Energie benötigt. Ein Vorwaschgang ist nur bei extrem verschmutzter Wäsche nötig – jede andere Wäsche wird bei 30 bis 40 Grad sauber.

Wäschetrockner

Wäschetrockner verbrauchen Energie. Viel Energie. So verbrauchen Kondenstrockner ohne Wärmepumpentechnik oder Ablufttrockner sehr viel mehr Strom als moderne Wärmepumpentrockner. Ganz zu schweigen von den Umwelt- und Recyclingproblem, die ein ausgedienter Trockner mit sich bringt. Neben der Energieeinsparung tust du auch auf anderem Wege Gutes für die Umwelt: Trockner setzen 40-mal so viele mikroskopische Teilchen aus der Kleidung frei wie Waschmaschinen3. Sie gelangen damit ungefiltert in die Umwelt. Handelt es sich um Mikrofasern oder Polyester können sie von der Natur nicht abgebaut werden. Warum also nicht ganz auf einen Trockner verzichten?

Ist das nicht möglich, schleudere die Wäsche in der Waschmaschine so trocken wie möglich, bevor du sie in den Trockner gibst. Übrigens arbeiten Feuchtegesteuerte Wäschetrockner besonders effizient, da sie automatisch abschalten, sobald der eingestellte Feuchtegrad der Wäsche erreicht ist.

Hinweis: Wie bei einer Waschmaschine solltest du das komplette Fassungsvermögen des Trockners ausnutzen. Also überlege vor der Anschaffung, wie viele Liter dein Trockner fassen muss. So sparst du Energie.

Elektroherd

Nudeln, Reis, Pizza, Auflauf, Kuchen … ohne Herd und Backofen passiert in unseren Küchen nicht allzu viel. Doch wie viel Energie wird eigentlich dafür verbraucht? Im Durchschnitt gibt ein 2-Personenhaushalt 10 Prozent des gesamten Energieverbrauchs für Kochen und Backen aus. Was kannst du also tun, um auch hier Energie zu sparen?

Möchtest du dir einen neuen Elektroherd anschaffen solltest du dir überlegen, ob Induktions- oder Halogenkochfelder nicht die richtige Wahl für dich sind. So sparst du mit Induktionskochfeldern bis zu 40 Prozent Strom im Gegensatz zu Gussplatten. Zudem solltest du darauf achten, dass der Backofen eine dreifach verglaste Backofentür hat. Denn durch gute Isolation kann keine Energie verloren gehen.

Weitere Tipps und Tricks:

  • benutze den Backofen sparsam. Brötchen kannst du auch auf den Toaster legen 🥐 🍞.
  • Nutze Heiß- oder Umluft. Hier kannst du niedrigere Gartemperaturen wählen und auf mehreren Ebenen backen.
  • Vorheizen ist in der Regel unnötig. Damit sparst du 20 Prozent Energie.
  • Schalte den Backofen schon eher aus und nutze die Restwärme.
  • Die Backofentüre bleibt zu. Dafür gibt es ja die Glasscheibe 😉.

Kühlschrank

Wusstest du, dass in Deutschland auf 100 Haushalte 125 Kühlschränke kommen? Damit steht das ein oder andere Vorgängermodell in deutschen Kellern herum. Bei dir auch?

Schauen wir uns die Möglichkeiten zum Energiesparen doch mal etwas genauer an.

  • Lass die Lebensmittel abkühlen. Stellst du sie warm in den Kühlschrank muss das Gerät viel Energie aufbringen, um alles herunter zu kühlen.
  • Du fährst länger in den Urlaub? Viel Spaß! Vielleicht kannst du den Kühlschrank in dieser Zeit ja leerräumen und ausschalten.
  • Stelle den Kühlschrank nicht neben Herd oder Spülmaschine. Diese Geräte erzeugen wärme, die der Kühlschrank kompensieren muss.
  • Dein Kühlschrank mag Schatten, also vermeide einen sonnigen Standort.
  • Achte Darauf, dass dein Gerät nicht zu nah an der Wand steht. Die warme Luft des Wärmetauschers muss ungehindert abziehen können.
  • Taue das Gefrierfach regelmäßig ab.
  • Du hast einen Balkon oder eine Terrasse? Dann nutze doch im Winter diese „große Kühlkammer“. Gibt es umsonst. Und draußen. Hier findest du wertvolle Hinweise zur Lebensmittellagerung im Freien.

Vielleicht ist dein Kühlschrank ja schon älter als 10 Jahre? Dann überlege, ob im Hinblick auf die steigenden Strompreise ein energieeffizienteres Modell nicht effektiver und sparsamer für dich ist. Hier findest du einen Rechner um zu überprüfen, ob ein Wechsel sinnvoll ist.

Fazit

Elektrogeräte machen das Leben einfacher und bequemer – ob alles unbedingt nötig ist, muss jeder für sich von Zeit zu Zeit überprüfen. Denn Elektrogeräte kosten Geld und belasten die Umwelt. So kann man nicht pauschal sagen, dass es die beste Entscheidung ist, alte Gerät grundsätzlich zu behalten bis sie kaputt gehen. Manchmal ist der Umstieg auf ein sparsameres Modell die bessere Wahl. Auch wenn die Produktion und die damit einhergehenden Umweltbelastungen nicht außer Acht gelassen werden sollten.

Du willst mehr wissen?

Es gibt noch viele weitere spannende Informationen auf unserem Blog zu entdecken. Schau dir doch unseren aktuellen Beitrag über die Möglichkeiten eines Smart Homes an. Oder interessieren dich die Beiträge über das Thema Deckenheizung? Solltest Du noch weitere Fragen haben, hilft dir unser freundlicher Kundenservice gerne weiter – telefonisch, per Mail oder Chat. Wir freuen uns auf deine Nachricht.

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