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24. Okt. 2022

Hausstaubmilben und Allergien

Milbe

Auch wenn wir aktuell und in Zukunft Gas und Energie einsparen sollten heißt das natürlich nicht, dass du frierend zu Hause sitzen musst. Denn in unseren Breitengraden sind die Monate Oktober bis Februar nach wie vor die klassischen „Heizungsmonate“. Viele Menschen machen sich darüber keine großen Gedanken, doch für ca. 7 Prozent der Deutschen ist diese Zeit mit brennenden Augen, trockenem Hals oder Niesanfällen verbunden. In diesem Beitrag erfährst du mehr über Allergien, Hausstaubmilben und den Umgang mit trockener Heizungsluft.

Hausstaubmilben – ungeliebt und doch immer da

Es geht wieder los! Werden in den kalten Herbst- und Wintermonaten die Heizungen angemacht startet damit auch wieder die Hochsaison der Hausstaubmilben. Diese Mitbewohner finden sich in jedem Haushalt – und wohnen bevorzugt in Matratzen, Bettzeug, Teppiche, Sofas usw. Aufgrund der kalten Außentemperatur und feucht-warmen Innenraumluft fühlen sich die Hausstaubmilben besonders wohl und ernähren sich von unseren Hautschuppen, die wir vorzugsweise nachts verlieren. Für viele Menschen ein Problem, denn der Kot der kleinen Tiere sorgt für verstärkte Symptome bei Allergiker:innen. Die Nase läuft, die Augen jucken und brennen.

Gerade im Schlafzimmer sollte daher die Temperatur unter 20°C betragen, um das feuchte Raumklima nicht noch zu fördern. (Hier erfährst du mehr über die optimale Raumtemperatur für dein zu Hause). Wusstest du, dass sich jede*r von uns mit bis zu 10 Millionen Milben das Bett teilt? Eine einzige Milbe hinterlässt täglich ca. 20 Kotbällchen. Also ganz schön viel, was sich tagtäglich so ansammelt. Und genau hier liegt das Problem. Denn eigentlich ist trockene Heizungsluft Gift für die Milben. Doch durch die trockene Heizungsluft zerfallen auch die Kotbällchen zu Staub und auf diese reagieren Menschen allergisch, nicht auf die Milben selbst. Die zerfallenen Kotbällchen vermischen sich mit dem Hausstaub, dieser wird durch die warme Luft konventioneller Heizungen aufgewirbelt und löst Allergien aus. Da mit einem Staubsauger nur 10 Prozent der Milben entfernt werden ist es umso wichtiger, dass du die Vermehrung der Tierchen erschwerst, indem du die Temperaturen herunter drehst und dafür sorgst, dass die Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer nicht über 45 – 55 Prozent steigt. Denn Die europäische Hausstaubmilbe bevorzugt Temperaturen um 25 °C und eine Luftfeuchtigkeit von 75 %.1

Weitere Maßnahmen:

  • niemals mit nassen Haaren ins Bett. Denn durch die nassen Haare begünstigst du das feuchte Klima – die Milben werden dich lieben
  • Nutze ein Bettgestell mit Füßen. So ist deine Matratze auch von unten belüftet.
  • Entferne Staubfänger (Dekoartikel, Möbel, Teppiche usw.) aus deiner Wohnung.
  • Lüfte regelmäßig deine Bettwäsche und wasche sie bei 60 Grad.
  • Deine Matratze sollte spätestens alle acht Jahre ausgewechselt werden.
  • Auch Haustiere verlieren Hautschuppen – daher musst du für dich abschätzen, ob du mit einem Haustier in deinem Haus/Wohnung zurechtkommst. Vielleicht reicht es auch, wenn du dein Haustier nicht in dein Schlafzimmer lässt. Schließlich sind Tiere ja auch gut für die Seele und bereichern das Leben. 😘

Du solltest deine Allergie nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn im schlimmsten Fall kann sie zu chronischem Asthma führen.

Heizen ohne Probleme

Dir ist kalt und du frierst in deiner Wohnung aus Angst vor einem allergischen Schub? Das ist natürlich auch keine Lösung. Schließlich bringt es niemandem etwas, wenn du dich erkältest. Dir am allerwenigsten.

Wie du gelesen hast liegt ein großer Teil des Problems an der aufwirbelnden Luft konventioneller Heizmethoden. Doch dagegen kannst du etwas tun. Ein großer Vorteil von Infrarotheizungen liegt darin, dass die Feinstaubbelastung aufgrund fehlender Luftverwirbelungen sehr viel geringer ist, es wird kaum Staub aufgewirbelt. Im Gegensatz zu klassischen Heizkörpern erwärmen Infrarotheizungen in erster Linie nicht die Raumluft, sondern die im Raum befindlichen Körper, Wände und Personen. Diese werden gleichmäßig erwärmt und geben die Wärme anschließend an die Raumluft ab. Das sorgt für eine gleichmäßige und wohltuende Temperatur im ganzen Raum. Ganz ohne lästige Luftverwirbelung.

Gute Raumluft

Nicht nur für Allergiker:innen sind die kalten Monate ein Problem. Trockene Heizungsluft hat bei vielen Menschen Auswirkungen auf die Gesundheit. Da wir uns bei kalten Temperaturen überwiegend drinnen aufhalten sind ein gutes Raumklima und frische Luft umso wichtiger. Jeder Atemzug verringert den Sauerstoffanteil in der Raumluft – im Gegensatz dazu steigt der Kohlenmonoxidgehalt an. Das sorgt für Kopfschmerzen, Müdigkeit und Konzentrationsstörungen. Um dem entgegenzuwirken gewöhne dir das Stoßlüften an. In diesem Artikel findest du alle Infos zum Thema „Richtig Lüften“.

Neben dem richtigen Lüften ist auch die Luftfeuchtigkeit in Innenräumen ein wichtiger Aspekt. Da im Herbst und Winter die kalte Luft wenig Feuchtigkeit aufnehmen kann bedeutet dies, dass du beim Stoßlüften zwar frische Luft in deine Räume bekommst, aber die warme Heizungsluft weiterhin zu trocken bleibt. Die optimale Luftfeuchtigkeit liegt zwischen 40-60 Prozent.

Auswirkungen auf deine Gesundheit

Überheizte Räume machen nicht nur müde und schläfrig, die trockene Luft ist auch schädlich für unsere Gesundheit. Sie trocknet die Schleimhäute in Mund- und Rachenraum aus, deine Haut fühlt sich trocken an, fängt an zu jucken und wird rot. Die Bindehaut der Augen ist gereizt und kann sich durch die Trockenheit entzünden, deine Nase trocknet aus. Zudem erhöht sich durch die niedrige Luftfeuchtigkeit die Gefahr, dass sich Bakterien und Viren besser verteilen – die Wahrscheinlichkeit eines Infekts steigt. Auch ein großer Temperaturunterschied zwischen drinnen und draußen belastet unseren Körper zusätzlich. Übrigens: auch Tieren – wie zum Beispiel Hunden – macht ein großer Temperatur- und Feuchtigkeitsunterschied schwer zu schaffen und kann die Atemwege angreifen.

Was hilft gegen trockene Heizungsluft?

Was kannst du also gegen die Gefahren trockener Heizungsluft unternehmen? Klar, eine Möglichkeit wäre, sich nicht so lange in beheizten Räumen aufzuhalten. Sich draußen zu bewegen ist immer eine gute Idee. Aber zum einen müssen sich viele Menschen aufgrund ihres Jobs tagtäglich in Innenräumen aufhalten und du möchtest ja auch mal gemütlich zu Hause in deinen eigenen vier Wänden entspannen, oder?

Wir haben dir hier ein paar praktische und einfach umzusetzende Tipps aufgelistet, mit denen du die Feuchtigkeit in deinen Räumen erhöhen kannst:

Wasser wird in ein Glas gegossen
Wasser hilft gegen trockene Schleimhäute und trockene Haut.

  1. Viel trinken. Wasser, Tee, usw. sorgen dafür, dass deine Schleimhäute und deine Haut nicht austrocknen.
  2. Eine Schale mit Wasser auf die Heizung stellen. Durch die Verdunstung erhöht sich die Feuchtigkeit in der Luft. Wichtig: die Schalen regelmäßig reinigen, damit sich keine Bakterien bilden.
  3. Stelle dir ein paar Pflanzen in die Räume. Das sieht nicht nur hübsch aus und macht gute Laune, die Blätter verdunsten das Gießwasser und erhöhen die Luftfeuchtigkeit auf ganz natürliche Weise. Idealerweise nimmst du Pflanzen, die viel Wasser verbrauchen.
  4. Stoßlüften. Im Winter am besten mehrmals am Tag für 5-10 Minuten.
  5. Lass die Badezimmertür beim Duschen auf. So gelangt die feuchte Luft aus dem Bad in die anderen Räume und erhöht die Luftfeuchtigkeit.

Fazit

Das Thema Heizen beinhaltet viele unterschiedliche Aspekte. Angefangen von den Vor-und Nachteilen verschiedener Heizmethoden über die Montage, Tipps und Tricks zum Energie sparen bis hin zu den Auswirkungen des Heizens auf deine Gesundheit. Schon kleine Maßnahmen wie das Aufstellen einer Schale Wasser haben eine große Wirkung und können dir den Alltag in der kalten Jahreszeit angenehmer machen.

Du willst noch mehr wissen?

Wir freuen uns, wenn wir dir neue Aspekte zum Thema Infrarot aufzeigen konnten. Es gibt noch viele weitere spannende Informationen zu entdecken. Schau dir doch unseren spannenden Beitrag über Stress – Belastung für Körper und Psyche an. Oder interessieren dich die Beiträge über das Thema Braunkohle? Komme einfach regelmäßig auf unserem Blog vorbei – es lohnt sich!

Solltest Du noch weitere Fragen haben, hilft dir unser freundlicher Kundenservice gerne weiter – telefonisch, per Mail oder Chat. Wir freuen uns auf deine Nachricht.

Über 250.000 Haushalte wurden
letztes Jahr von uns heiß gemacht.

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