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2. Mai 2022

Feuchtigkeit und Schimmel – was tun?

Schimmelbildung hinter einem Sofa

Wir haben alle noch die schrecklichen Bilder der Hochwasserkatastrophe aus dem Jahr 2021 vor Augen, als große Teile von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz überschwemmt wurden. Der heftige Dauerregen hatte dramatische Folgen, es sind zahlreiche Todesopfer zu beklagen und viele Anwohner:innen leiden auch heute noch unter den Folgen der Flutkatastrophe. Neben den menschlichen Schicksalen gab es auch einen immensen materiellen Schaden – bedingt durch die anhaltende Feuchtigkeit und Schimmel sind viele Häuser teilweise oder ganz zerstört.

Die ersten Schritte

Auch wenn so dramatische Ereignisse wie diese Flutkatastrophe zum Glück nicht so häufig vorkommen – kleinere Wasserschäden können ebenfalls einen großen Schaden verursachen. Doch was kann man gegen Feuchtigkeit in den eigenen vier Wänden eigentlich unternehmen?

Grundsätzlich gilt: nach einer Überschwemmung Ruhe bewahren und nicht übereilt handeln. Direkter Kontakt mit möglicherweise belastetem Wasser sollte vermieden werden. Bevor die Sanierung/Renovierung begonnen werden kann gilt es

  1. Das Bauwerk auf seine Standfestigkeit prüfen.

  2. Bei größeren Schäden Sachverständige zur Überprüfung des Schadensausmaßes beauftragen

  3. Schaden melden und dokumentieren

  4. Eingetretenes Wasser beseitigen

  5. Trocknung des Mauerwerks

Ein Hochwasser hinterlässt in der Regel übelriechenden – zum Teil auch giftigen – Schlamm, der eine Menge Unrat und Müll mit sich bringt. Neben den nassen Wänden zieht so eine Überschwemmung auch zahlreiche Gebäudeschäden mit sich, die oftmals nicht direkt erkennbar sind. Da bei Überschwemmungen die Feuchtigkeit bis in den Kern von Wänden vordringt und durch Dampf- und Feuchtigkeitssperren (diese werden als Abdichtung gegen Bodenfeuchtigkeit in Wohnräumen eingesetzt) und den dort verwendeten Klebern regelrecht eingeschlossen wird, kann die Feuchtigkeit nicht ab lüften. Schimmelbefall ist die Folge.

Schimmel – was tun?

Schimmelpilze gehören zu unserer natürlichen Umwelt und sind an der Zersetzung von organischem Material beteiligt. Grundsätzlich leisten Schimmelpilze also für unsere Umwelt einen wichtigen Beitrag. Die Sporen von Schimmelpilzen befinden sich unter anderem im Boden und in der Luft und können bei Trockenheit Jahre überleben, wachsen allerdings nur in feuchter Umgebung. Und genau hier liegt das Problem. Solange in Deinem Wohnraum alles regelmäßig gelüftet und trocken ist, bekommst Du von den Schimmelpilzsporen in Deiner Umgebung nichts mit – sie sind immer da, stören Dich aber nicht.

Doch treffen Sporen auf feuchte Oberflächen, fangen die Schimmelpilze an zu wachsen, denn Schimmel breitet sich sehr schnell aus. Kann bei einem Wasserschaden nicht schnell genug getrocknet werden, finden schon n

Doch wie bildet sich Schimmel eigentlich?

Ursachen erhöhter Feuchtigkeit in der Wohnung können zum Beispiel sein:

  • Mängel an der Bausubstanz wie defekte Dächer, Risse im Mauerwerk oder Rohrbrüche
  • ungenügendes Austrocknen bei Neubauten oder nach Baumaßnahmen,
  • Wassereintritt infolge von Rohrbrüchen oder anderen Wasserschäden,
  • Wäsche in der Wohnung trocknen
  • unzureichende Lüftung
  • unzureichender Wärmedämmung sowie unsachgemäßes Heizen
  • schlecht gedämmte Außenwände

Zu feuchten Wänden kommt es, wenn das Mauerwerk über die Zeit mehr Feuchtigkeit aufnimmt als abgegeben werden kann. Gerade in Mietwohnungen besteht durch unzureichendes Heizen und Lüften die Gefahr von Schimmelbildung. Je größer der Temperaturunterschied zwischen Wand und Luft und je höher die relative Luftfeuchtigkeit ist, umso mehr Wasser bleibt an den Wänden zurück.

Wichtig ist, jede Feuchtigkeit und Nässe zu lokalisieren und restlos zu beseitigen, um so die Verbreitung des Schimmels und weitere Bauschäden zu verhindern.

Welche Auswirkungen hat Schimmel auf die Gesundheit?

Eine langanhaltende Schimmelbelastung kann zu einer Gesundheitsgefahr werden, wenn die Sporen in größerer Anzahl eingeatmet werden. Solltest Du in einer Wohnung mit Schimmelbefall leben, erhöht sich das Risiko für Atemwegserkrankungen und Atemwegsinfektionen. Zudem können Schimmelpilze allergische Reaktionen wie laufende Nase, Augenreizungen, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Haut- und Schleimhautreizungen, sowie Juckreiz und Husten hervorrufen.

Infrarot Wandheizung im Schlafzimmer
Infrarot Wandheizungen können präventiv der Schimmelbildung vorbeugen.

Wie kann eine Infrarotheizung gegen Schimmel und Feuchtigkeit helfen?

Wie einige von euch ja vielleicht aufgrund eigener Erfahrungen wissen liegt der Vorteil einer Infrarotheizung nicht nur in ihrer schnellen und effizienten Wärmeerzeugung. Aufgrund der direkten Wärmeeinstrahlung benötigt sie einen geringeren Energieaufwand, um die gleiche Wärmemenge zu produzieren. Durch die Heizschicht der Infrarotheizung werden mittel- und langwellige Infrarotstrahlen generiert, welche Menschen, Gegenstände und Oberflächen unmittelbar erwärmen, ohne zunächst die Umgebungsluft aufzuheizen. Die erwärmten Objekte geben die Wärme schließlich an die Raumluft weiter.

Bei einer Konvektionsheizung wird die Raumluft erwärmt und steigt auf. Vor allem im Bereich der Außenwände kühlt die Luft ab und kann weniger Feuchtigkeit aufnehmen als warme Luft. Damit gelangt das Kondenswasser auf Teile der Außenwand oder in sehr kühle Bereiche hinter Möbelstücken und fördert die Schimmelbildung. Es entsteht ein deutlicher Klimaunterschied zwischen der oberen und unteren Hälfte des Zimmers. Diese dauerhafte Luftbewegung kann die Schimmelsporen weiter im Raum verteilen, wodurch auch bisher nicht betroffene Flächen vom Schimmelpilz angegriffen werden können.

Montieren wir nun eine Infrarotheizung auf die Außenwände sind die Temperaturschwankungen geringer und es kommt zu weniger Kondensation. Denn eine Infrarotheizung hält die Temperatur und Luftfeuchtigkeit in den Wohnräumen konstant und sorgt dafür, dass die Wände nicht auskühlen oder feucht werden. Ein guter Tipp, um schon vorbeugend aktiv zu werden, oder?

Ein weiterer Vorteil: die Könighaus Infrarotheizungen sind platzsparend konstruiert und können mithilfe der beigelegten Bohrschablone und den Abstandshaltern wie ein großes Bild an der Wand aufgehängt werden. Alternativ kannst Du Rollen- oder Metallstandfüße unter Dein Heizpaneel montieren und die Infrarotheizung in eine mobile Heizung verwandeln. Flexibel und zielgerichtet einsetzbar – genau dort, wo Du die Heizung benötigst.

Fazit

Infrarotheizungen sind exzellent geeignet, um Wände gezielt und effizient zu trocknen. Wie lange das Trocknen dauert, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Hier spielen das Material und die Dicke der Wand sowie natürlich der Feuchtigkeitsgrad eine Rolle. Wichtig: eine Wand darf nicht zu trocken werden. Eine Grundfeuchte muss erhalten bleiben, ansonsten drohen Schäden.

Du willst noch mehr wissen?

Wir freuen uns, wenn wir Dir neue Aspekte zum Thema Infrarotheizung aufzeigen konnten. Es gibt noch viele weitere spannende Informationen zu entdecken. Möchtest Du zum Beispiel mehr über das Thema Raus aus Öl und Gas wissen? Oder interessiert Dich das Heizen im Badezimmer? Schau einfach regelmäßig auf unserem Blog vorbei – es lohnt sich! Solltest Du noch weitere Fragen haben hilft Dir unser freundlicher Kundenservice gerne weiter – telefonisch, per Mail oder Chat. Wir freuen uns auf Deine Nachricht.

Über 250.000 Haushalte wurden
letztes Jahr von uns heiß gemacht.

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